Video
Game Programming im Portait
Hang zum analytischen Denken
Paul Evers, Programmer bei Deep Silver Fishlabs
Paul hat an der Universität Ulm Diplom-Medieninformatik studiert.
Wie bist du in die Branche gekommen?
Nach dem Studium habe ich mich einfach auf alle möglichen offene Stellen beworben. Die erste Zusage gab es als Tools-Programmierer bei einem Entwicklerstudio in Frankfurt.
Was genau sind deine Aufgaben als Programmierer?
In meiner aktuellen Position bei Deep Silver Fishlabs kümmere ich mich um die UI-Programmierung und die Umsetzung von konzeptionierten Screen-Designs in funktionierende Ingame-Screens. Aber auch die Gameplay-Programmierung und das Einbringen von 3rd-Party-SDKs halten mich regelmäßig auf Trab. Darüber hinaus bin ich in die Sprintplanung involviert und arbeite eng mit unseren QA-, UI-Art- und Game-Design-Abteilungen zusammen sowie mit anderen Programmierern aus den Bereichen UI, Core-Tech, Backend und Gameplay.
Was reizt dich an deinem Job?
Durch mein Engagement wirke ich aktiv an der Gestaltung der Benutzeroberfläche mit und trage so zur User-Experience sowie zum „Look & Feel“ der Titel bei.
Was sollte jemand mitbringen, der Programmierer werden will?
Ganz wichtig sind meiner Meinung nach ein reges Interesse und eine „professionelle“ Neugier daran, wie Dinge im Detail funktionieren. Ein Hang zum analytischen Denken ist ebenfalls unabdingbar. Damit die Arbeit im Team funktioniert, sind außerdem gute Kommunikationsfähigkeiten sehr hilfreich. Und zu guter Letzt möchte ich noch ein hohes Maß an Geduld nennen sowie die Bereitschaft, geschriebenen Code wieder wegzuwerfen.
Welche Tipps hast du für Leute, die gerne deinen Beruf ausüben möchten?
„Learning by doing“ ist in unserer Branche das A und O. Geht eigene Projekte im Bereich Gaming an und setzt diese um – auch wenn das Ergebnis hier und da noch etwas holprig ist! Ihr müsst dabei nicht zwangsläufig Programmieraufgaben übernehmen – hilfreich wäre es aber allemal.
