Arbeiten in der Games-Branche

Daten und Fakten

Seit 2012 liegt die Zahl der Beschäftigten in der Kultur- und Kreativwirtschaft bei konstant über einer Million. Doch nur ein sehr kleiner Teil davon arbeitet in der Games-industrie. Der game bezifferte die Zahl der Beschäftigten in der Spielebranche auf rund 11.200 per Stand 2022. Sie sind entweder mit der Erstellung oder der Vermarktung von digitalen Computer- und Videospielen beschäftigt. Daneben gibt es viele Tausende Arbeitnehmer, deren Job mittelbar mit Games in Verbindung stehen. Dazu zählen beispielsweise Videospielredakteure, aber auch die Professoren der Games-Studiengänge an den Universitäten, die für Games zuständigen Referenten in der Politik oder auch die Mitarbeiter im Fachhandel. Bezieht man sie mit ein, dann steigt die Zahl der Menschen, die ihr Geld mit oder wegen Games verdienen auf rund 28.000 an.

Ein Blick auf die aktuellen Beschäftigtenzahlen zeigt, wie viel Wachstumspotenzial es in Deutschland gibt: So hat Kanada, das bereits seit einigen Jahren die Games-Branche stark fördert, nur knapp halb so viele Einwohnerinnen und Einwohner wie Deutschland, aber mit rund 32.300 beinahe drei Mal so viele Beschäftigte im Kernmarkt der Games-Branche. Auch in Großbritannien, das rund 15 Millionen weniger Einwohnerinnen und Einwohner hat, sind mit rund 20.870 Personen fast doppelt so viele Menschen in der Entwicklung und dem Vertrieb von Computer- und Videospielen beschäftigt. Für Deutschland bedeutet dies: Es ist noch Luft nach oben!